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  Städteportraits von Bernard Larsson und William Klein - Fotobücher „neu gelesen“, Folge 5
von Thomas Wiegand

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Der Presse geht es schlecht, die Leser wandern ab zu kostenfreien Internetdiensten, die Werbeetats schmelzen, die Redaktionen schrumpfen... Ob das für die Wochenzeitschrift DIE ZEIT auch zutreffen könnte, steht hier nicht zur Debatte. In der Mitte der sechziger Jahre jedenfalls scheint die Welt noch in Ordnung gewesen zu sein, für die ZEIT und andere Blätter auch. Thema dieses Beitrages sind nicht Mutmaßungen zur aktuellen deutschen Presselandschaft, sondern drei Fotobücher, die der Verlag der ZEIT, der Nannen-Verlag, 1964 und 1965 herausgebracht hat: William Kleins Bücher über Moskau und Tokio, vor allem aber Bernard Larssons Werk „Das ganze Berlin“.


Jeweils zu Weihnachten 1964, 1965 und 1966 wurde ein Teil der Auflage dieser drei repräsentativen Bildbände um ein freundliches Anschreiben ergänzt und als Geschenk an ausgewählte Empfänger auf den Weg gebracht: „Daß wir Ihnen als einem bewährten Freund der ZEIT gerade dieses Buch aus unserer eigenen Verlagsproduktion als kleines Weihnachtspräsent und mit unseren besten Wünschen für das Jahr 1965 senden möchten, geschieht nicht zuletzt deshalb, weil wir wissen: Die Sorge um Berlin und die Liebe zu Berlin sind uns gemeinsam.“ Diese mit dem eingedruckten(!) Namen des Beschenkten individualisierten und vom Chefredakteur und vom Herausgeber im Faksimile unterzeichneten Zeilen finden sich aufgedruckt auf dem fliegenden Vorsatzblatt des Buches „Die ganze Stadt Berlin“, das „politische Fotos“ von Bernard Larsson und einen Text von Michel Butor enthält. Dem schwedischen Fotografen Bernard Larsson und dem französischen Schriftsteller Michel Butor war es möglich, problemlos in den Ostteil der Stadt zu reisen und dort Eindrücke zu sammeln. Die Bildkapitel heißen: Ausgangspunkte einer Reise, Die Mauer, Erster Mai, Alltag, Kleider, Unterbrechungen des Alltags, Schatten der Vergangenheit, Die Privilegierten, Der große Verkauf. Die Herausgeber wollten das Buch als Beweis ihrer Liebe zu Berlin und als Appell zur fortgesetzten Sorge um Berlin verstanden sehen: „Trotz allem bleibt Berlin eine ganze Stadt.“ [1]


Bernard Larsson (* 1939) war nach seiner Ausbildung an der Staatslehranstalt für Fotografie in München Assistent von William Klein in Paris.[2] Dort war er auch für Vogue tätig und lernte Fotografen wie Irving Penn, Bruce Davidson und Richard Avedon kennen.[3] Das Buch über Berlin entstand in eigenem Auftrag. Er hatte sich nach dem Bau der Mauer sowohl im Westen als auch inoffiziell im Osten der Stadt eingemietet,[4] um in beiden Teilen Berlins in Ruhe an seinem Projekt arbeiten zu können. In zwei Jahren hatte er einen Fundus von etwa 5000 Bildern angehäuft, aus dem er die 151 Fotos für das Buch auswählte. Larssons Berlin-Fotos waren zuvor schon in Ausstellungen zu sehen (in Frankfurt anlässlich eines Besuchs von John F. Kennedy, in Bonn unter dem Titel „Mit der Kamera durch Ost-Berlin“, als Wanderausstellung der Bundesregierung).[5]


Das Präsent des ZEIT-Verlages für Weihnachten 1965 war William Kleins (* 1928) Städteportrait über Moskau, das für 1966 das ebenfalls von Klein fotografierte Buch über Tokio. Beider Bücher Vorgänger waren die berühmten Werke über New York (1956) und Rom (1959). Tokio und Moskau waren 1964 in ihren Originalausgaben erschienen und kamen auch in anderen Sprachen heraus. Die Bildteile der 1965 folgenden deutschen Versionen wurden, wie die anderen, in Japan im Kupfertiefdruck gedruckt, die Textteile dagegen in Lengerich (Westfalen). Die Bindung erfolgte in Bielefeld. Auch in diesen beiden gleich großen und dicken Büchern gibt es auf ein ganzseitiges, vor dem Schmutztitel diskret eingeklebtes Blatt gedruckte, von Bucerius und Müller-Marein unterzeichneten Widmungen an einen speziellen Empfänger. Zumindest für das Tokio-Buch gibt es auch eine Variante mit den Unterschriften von John Jahr und einer zweiten Person.[6] Es ist bezeichnend, dass der Verlag diese kleine Reihe mit einem Buch über Berlin begann und dann mit zwei Antipoden fortsetzte, wie es schon in der geteilten ehemaligen Hauptstadt angelegt war: Moskau und Tokio, Kommunismus und Kapitalismus. Die beiden Bücher sind durchaus etwas unterschiedlich fotografiert; Klein interpretierte Tokio als einen verdichteten Strudel von Menschen und Häusern, was für die japanische Fotografie von großem Einfluss war,[7] Moskau wirkt dagegen ruhiger, mehr aus der Distanz. Vielleicht konnte sich Klein in Moskau nicht so frei bewegen wie in Tokio?


Gemeinsam ist den drei Büchern ihr Aufbau und ihre gute Druckqualität[8]: einem Vorwort folgen die Bilder, die in einzelne Kapitel strukturiert sind. Die Fotos werden mit kurzen Bildtexten erläutert, die am Ende der Vorworte (Klein) oder am Anfang der Kapitel (Larsson) zu finden sind. Als Navigationsinstrument dienen in allen drei Büchern die Seitenzahlen, die aber häufig aus Gestaltungsgründen weggelassen wurden.[9] Der Fluss der Bilder wird, zumindest innerhalb jedes Kapitels, praktisch nicht durch Texte gehemmt. Die einleitenden Texte sind bei Klein eher informativ, als Entree zu Larssons Bilder gibt es jedoch ein Stück atemloser Literatur. Denn Michel Butor hat seine Impressionen aus der geteilten Stadt in einen einzigen, über knapp elf Seiten laufenden Satz gepackt.
Larsson war eine Zeit lang Assistent bei Klein. Gemeinsam sind beiden eine expressive Bildsprache, die vor kräftigen Schwärzen, grobem Korn und (dynamischen) Unschärfen nicht halt machte. Warum der Nannen-Verlag die beiden Bücher Kleins übernommen hat? Die Frage ist, an wen die ZEIT zuerst gedacht hatte: an Klein, der seinen früheren Mitarbeiter empfohlen hatte oder umgekehrt an Larsson, der sich für Klein verwendet hatte. Ein enger Zusammenhang ist jedenfalls anzunehmen.


Die Qualität der drei Werke war dem Anspruch der Zeitung angemessen hoch und hat bis heute Bestand. Beginnend mit dem Buch von Larsson hatte es die ZEIT geschafft, ihren Lesern dreimal zu Weihnachten ein jeweils hochwertiges Geschenk zu machen. Das Wirtschaftswunder wird diese Gabe rein betriebswirtschaftlich ermöglicht haben. Wichtiger war sicherlich, dass die Bildkultur dieser Zeit Fotografen wie Klein, Larsson, Chargesheimer, Nico Jesse und vielen anderen ermöglichte, solche Bücher überhaupt zu realisieren. Das genaue Hinsehen, das Erzählen kleiner und kleinster Geschichten, das Finden aufregender Perspektiven, das Ausdenken neuer Bildlösungen, das pointierte Zusammenfügen der Bilder zu Büchern, das sind Elemente, die damals Konjunktur hatten.


Bernard Larssons Berlinbuch
Bücher über Berlin gibt es genug, darunter auch eine große Menge wirklich bemerkenswerter Beispiele. Aus der Zeit des Kalten Krieges gehören beispielsweise die beiden Werke „Verliebt in Berlin“ (Edith Rimkus/Horst Beseler, 1958) und „Menschen in Berlin“ (Nico Jesse, 1960) dazu, das erste aus einer überraschenden Perspektive des Ostens, das zweite vom Westen aus geschrieben und fotografiert. Der Mauerbau liegt zwischen Larsson und Rimkus/Beseler bzw. Jesse, dessen Berlin-Buch das dritte und letzte einer Serie von Städteportraits war.[10] Aber nicht nur die Abkühlung des Klimas im geteilten Berlin ist bei Larsson zu spüren, Titel „Die ganze Stadt Berlin“ und Untertitel „Politische Fotos“ signalisieren schon auf dem Umschlag, wie das Buch gemeint war. Das Bildmotiv zeigt drei tobende Kinder vor der Kulisse des noch kriegsbeschädigten Berliner Doms im Osten; es kehrt, nunmehr in anderem Ausschnitt mit fünf Personen (davon eine in Rückenansicht) wieder auf S.181/182 unter dem Titel „An der Spree, auf der Höhe des Pädagogischen Instituts“. Das Motiv schließt hier das Kapitel „Die Privilegierten“ ab, das etliche Kinderbilder enthält als ob Larsson damit sagen wollte, dass die unschuldigen Kleinen nichts für die Situation können, in die sie unbelastet hineinwachsen werden. Überhaupt hat Larsson oft Kinder mit in seine Kompositionen einbezogen: als desinteressierte Beobachter einer Mai-Kundgebung (S.72/73) oder, interessierter, an einer frischen Gedenkstätte für ein Maueropfer (S.174/175), an der Hand der Mutter (so sieht es jedenfalls aus) in einem unscharf wie konspirativ fotografiert wirkenden Alltagsmotiv aus Ostberlin (S.90/91), beim „Kreiselspiel am Straussberger Platz“ in der überbreiten Karl-Marx-Allee (S.112/113) oder bei vielen anderen Gelegenheiten. Larssons Idee, immer wieder jugendliche Protagonisten zu zeigen, trifft sich mit der Methode von William Klein, Chargesheimer (Unter Krahnenbäumen, 1958; Berlin, 1959), Dirk Alvermann (Keine Experimente, 1961), Carlo Bavagnoli (Gente di Trastevere, 1963) oder anderen – immer dann, wo das Leben auf der Straße eine wichtige Rolle spielt oder als Pars pro Toto zu stehen hat.


Larssons Motive sind nicht, wie bei Chargesheimer 1959 oder bei Jesse 1960, durch ein Sternchen in der Legende nach Ost und West sortiert. Zuweilen lassen sich Bauten im Hintergrund zuordnen, oder die Bildtexte verraten, wo was fotografiert wurde. Die Bildstrecke beginnt mit dem „Innenhof einer Bildgießerei, Friedenau“, gemeint ist die Traditionsfirma Noack (im Westen, S.20/21). Zu erkennen sind Gerüste und Teile von Skulpturen, vor allem ein einarmiger Gladiator und eine Nymphe in Abwehrhaltung. Die (Kultur-)Geschichte auf den Hinterhof verbannt? Das nächste Bild zeigt den Grenzübergang Checkpoint Charlie: zwei Frauen hantieren mit Koffern, ein Uniformierter mit Kelle fixiert den Fotografen. Im Hintergund wird ein PKW kontrolliert. Ansonsten öde Verkehrsflächen, hinten die Mauer mit Panzersperren und rechts eine häßliche weitere Sperrmauer mit zusätzlicher Stacheldrahtbewehrung. Zwischen dem Uniformierten und den beiden Frauen verläuft ein auf den Asphalt gemalter Strich – war das die Grenze? Die Frauen hätten sie damit schon überschritten und müssen jetzt noch weitergehen bis zur Kontrollstelle im Hintergrund.
Auf Bild 128 liegt ein Jugendlicher im Sportlerdress zusammengekrümmt auf einer Wiese vor einer aus der Nazi-Zeit stammenden Monumentalskulptur zweier Athleten. Dies wurde am Olympiastadion (1936) aufgenommen. Auf der gegenüberliegenden zweiten Hälfte der Doppelseite ist eine Straßenszene zu sehen; eine alte Frau beäugt im Vorübergehen die Auslagen eines Gemüsestands, rechts sind ein Passant und ein Junge mit Sonnenbrille angeschnitten. Das Motiv fand Larsson im Osten, eine Propagandatafel an der Hauswand hinter den Kohlrabi und Blumenköpfen zeigt das deutlich. Was will diese Doppelseite – im Kapitel „Kleider“ – sagen? Die Symbole der Macht beherrschen nach wie vor den Alltag, ob in West oder Ost? Adenauer und Ulbricht sind beide vertreten; der eine 1962 als würdevoll beschirmter Gast einer Gedenkfeier (S.142/143), der andere, ein Umblättern später, überlebensgroß auf einem Transparent (Bildtitel: „Funktionäre“, S.146/147) oder, noch größer und in sechs Phasen abgelichtet, in der Friedrichstraße, wo sein Bild mittels Drehleiter am Haus der SED-Kreisleitung montiert wird (S.192/193). Auch die Kulturschaffenden sind gerecht verteilt: Fritz Lang und Günter Grass dort, Stephan Heym und Anna Seghers dort.


Immer wieder hatte Larsson Skulpturen ins Visier genommen. Nur aus Spionageperspektive von oben zu sehen sind sie hinter einem hohen Zaun auf der Museumsinsel (S.100). Larsson zeigt eine 1954 aufgestellte „Aufbauhelferin“ von hinten (S.107), eine etwas heruntergekommende Amazone vor dem Alten Museum kombiniert mit einem Fahnenträger auf einem Friedhof (S.114/115), die monumentale Victoria auf der Siegessäule (S.148) mit profaner Besucherplattform (S.149), irgendwo abgestellte nackte Kämpfer aus der Moderne der zwanziger Jahre (S.152/153) oder einen lädierten Puttenkopf zusammen mit einem Versehrten im Krankenfahrstuhl (S.154/155). Ein in rasendem Stillstand verharrender Kradfahrer von Prof. Esser fristet sein Dasein zweckentfremdet als Ablage von Gipsabgussformen an einer Werkstattwand (S. 156/157). Was waren die politischen und kulturellen Symbole noch wert angesichts der Situation, die in Berlin herrschte? Larssons Antwort auf diese Frage war deutlich. Nebenbei: Max Essers futuristisch bewegter Motorradfahrer aus den dreißiger Jahren, es dürfte Ernst Henne auf einer BMW sein, steht „erst“ seit 1989 an der Avus.[11]


Die zuweilen aufblitzende Ironie in Bildsprache und Legenden trifft beide Hälften Berlins gleichermaßen; ob es um das bereits erwähnte Aufhängen eines Ulbricht-Transparents geht oder um ein Bildhauersymposium, das für ein seltsames Bild gut war und für den sachlichen, aber in diesem Zusammenhang nicht minder seltsamen Bildtext, den Larsson aus einem Prospekt für die Veranstaltung übernommen hatte (S.185).


Am Schluss steht bei Larsson das Kapitel „Der grosse Verkauf“. Die letzten drei Doppelseiten zeigen freundlich und/oder skeptisch, jedenfalls abwartend den Fotografen fixierende Straßenarbeiter in Ostberlin, eine junge, modisch gekleidete Mutter mit Filius im Kinderwagen, die gerade im Begriff steht, vor einem geparkten, blitzblank gewienerten Mercedes eine Straße zu überqueren, und als letztes ein Labyrinth aus Wänden und Mauern, aus dem deutlich die Parole „Wer die DDR angreift, wird vernichtet“ hervorleuchtet. „Muss das sein?“, fragte sich der Leser. Ginge es uns nicht besser, wenn die Teilung aufgehoben wäre? Inzwischen wissen wir, wie es weiterging. Der unbestechliche Beobachter Larsson wurde jedenfalls in der DDR als unerwünscht eingestuft und erhielt 1966 ein Einreiseverbot.[12]


Es ist an der Zeit, das eine erstaunliche Geschichte erzählende Buch mit den „politischen Fotos“ des neutralen Beobachters Bernard Larsson wiederzuentdecken. Wie lautete doch die Empfehlung des französischen Filmregisseurs Alain Resnais, die auf der Rückseite des Umschlags von Larssons Buch zu finden ist: „Es gibt Fotobücher, die man durchblättert, wie zufällig, zerstreut und im Gespräch – ich würde sie charmant nennen. Hier das Gegenteil, die Gruppierung der starken Fotos von Bernard Larsson zueinander ergreift den Betrachter sofort und zwingt ihn, den Band aufmerksam in einem Zug zu betrachten – schweigend.“ Und Hans Magnus Enzensberger schrieb: „Ihre Fotos finde ich sehr gut… Ihre Fotos bedürfen keiner Interpretation und keines Kommentars… Bilder, die >gestützt< werden müssen, sind nicht viel wert.“[13] In diesem Sinne: genug der Worte, sehen Sie selbst.


Thomas Wiegand




Bibliografie


Bernard Larsson, Die ganze Stadt Berlin. Politische Fotos, Text Michel Butor, Die Zeit Bücher, Nannen-Verlag Hamburg 1964, 208 S., 151 Abb., zwei Einbandvarianten: Leinen mit illustriertem Schutzumschlag im Format 29,8 x 21,6 cm oder illustriertes Softcover im Format 28,4 x 21,4 cm


William Klein, Moskau, Vorwort Helmut Heißenbüttel, Die Zeit Bücher, Nannen-Verlag Hamburg 1965 (Originalausgabe: Moscow, Preface Harrison E. Salisbury, Crown Publishers New York 1964), 184 S., Leinen mit Schutzumschlag im Format 35 x 25,9 cm


William Klein, Tokio, Vorwort Richard Friedenthal, Die Zeit Bücher, Nannen-Verlag Hamburg 1965 (Originalausgabe: Tokyo, Preface Maurice Pinguet, Crown Publishers New York 1964), 184 S., Leinen mit Schutzumschlag im Format 35 x 25,9 cm



Anmerkungen


1 Aus der eingedruckten Geschenk-Widmung von Gerd Bucerius (1906-1995) und Josef Müller-Marein (1907-1981) auf dem fliegenden Vorsatz des Buches (Weihnachten 1964).


2 Bernard Larsson, Impressionen, Starnberg 1961, S.27


3 Bernard Larsson, Berlin – Hauptstadt der Republik, Göttingen 1998, S.319


4 ebd., S.16


5 Verlagswerbung für das Buch in: Willi Bongard, Fetische des Konsums, Hamburg 1964, Anzeigenanhang


6 vermutlich aus dem Verlag Gruner & Jahr


7 Kohtaro Ilzawa, Tokyo Photography, Tokyo 1995


8 Das 29 x 21,5 cm große Buch von Larsson wurde in Offsetdruck, die jeweils 35 x 26 cm messenden Bücher von Klein wurden in Kupfertiefdruck und in Buchdruck für die Texte hergestellt. Larssons Buch war eine Originalausgabe als ZEIT-Buch mit dem entsprechenden blauen Logo auf dem Einband. Die Gestaltung der Klein-Bücher wurde von den Originalausgaben übernommen und dezent auf den ZEIT-Verlag abgestimmt.


9 Dies hat wohl manchen Orientierung suchenden Leser verärgert und dazu bewogen, die Seitenzahlen handschriftlich nachzutragen (ein Exemplar des Larsson-Buchs in der Sammlung des Autors dieser Zeilen).


10 Nico Jesse, Menschen in London, Gütersloh 1959; Nico Jesse, Menschen in Rom, Gütersloh 1960, beide mit niederländischen Parallelausgaben. Menschen in Berlin, Gütersloh 1960, erschien nur in deutsch. Alle drei Menschen in…-Bände erhielten die gleiche Ausstattung sowohl in einer Verlags- als auch in einer Buchclubausgabe.


11 Quelle: Wikipedia-Eintrag zu Max Esser. Ursprünglich waren es drei Skulpturen, von denen zwei erhalten blieben und jetzt an der Avus aufgestellt sind.


12 Igal Avidan, „Zeitgleich“, in: Freitag, 15.7.1994 (Rezension in der Wochenzeitschrift Freitag zu Larssons Ausstellung im DHM Berlin, von der sich der Fotograf in der gleichen Ausgabe distanzierte – Hinweis von Hansgert Lambers, Berlin)


13 wie Anm. 5


22.02.2010